Bezahlte Links Melden – Google Webmaster Tools Update!

Neue Funktion in den Google Webmaster Tools. Ab sofort kann man Google bezahlte Links melden (sogenannte „paid links„)! Im rechten oberen Eck der Google Webmaster Tools ist nun ein neuer Link hinzugekommen, welcher auf die Seite zum denunzieren anderer Webseiten Betreiber führt.

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Google hat nicht nur seinem Google Analytics Tool ein Feature-Update unterzogen, sondern ebenso in den Google Webmaster Tools ein im Netz sehr heiss diskutiertes Feature implementiert. Nachdem Google vor ein paar Tagen seine Google AdSense Richtlinien und die Webmaster Richtlinien geändert hat, wurde jetzt in den Webmaster Tools die Funktion “bezahlte Links melden” eingebaut. Google ruft nun ähnlich wie beim Spam-Report seine Nutzer dazu auf, Webseiten zu melden, welche gegen das manipulieren des Google Index, durch bezahlte Links verstossen.

Die Aufforderung dazu von Google in den Google-Webmaster Tools:
Google verwendet verschiedene Methoden – einschließlich algorithmischer Prozesse -, um bezahlte Links aufzuspüren. Darüber hinaus begrüßen wir Meldungen unserer Nutzer. Falls Sie eine Website kennen, die Links kauft oder verkauft, teilen Sie uns dies bitte über die unten stehenden Felder mit.

Mal schaun wenns als erstes erwischt! :) Ein paar Internet-Zeitungen wären da ganz heiße Kandidaten!

10 Kommentare
  1. Eigentlich dürfte es hier konsequenter Weise alle Webmaster erwischen, die von Werbung leben. Auch ein Banner ist ein gekaufter Link. Alle Webverzeichnisse, die Geld für eine Eintragung verlangen sind ebenfalls gekaufte bzw. bezahlte Links. Wo sollen hier denn die Grenzen sein?

  2. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen daß diese Regeln gerecht durchgesetzt werden kann..

    Wenn z.B. ein gemeinnütziger Verein auf die Webseiten seiner Sponsoren verweist, würde dies ja auch gegen diese Richtlinien verstoßen.

    Es gibt viele Möglichkeiten für Links zu bezahlen das es eine „Suchmaschine“ oder ein Besucher nicht feststellen kann.

    Benachteiligt werden meines Erachtens nur die Webmaster, welche Linkangebote in bekannten Netzwerken machen oder bezahlte Links in Ihrer Webseite anbieten.

    Wenn man durch irgendeinen Verdacht abgestraft wird bemerkt man es kaum. Das kann auf Jahre hinweg sehr viele Besucher kosten. Falls man es mitbekommt muß man einen Antrag stellen dessen Bearbeitung sehr lange dauern kann.

    Ich lese oft das Google angeblich Seiten besser bewertet die in Webkatalogen verlinkt wurden weil Webkataloge redaktionell betreut werden und qualitativ hochwertigere Links anbieten.

    Ich betreibe mehrere Webkataloge, aber normale oder bezahlte Links würde ich viel genauer prüfen als normale Einträge in einem Webkatalog. Oder würdet Ihr auf Eurer Firmenwebseite für einen kleinen monatlichen Betrag auf eine Schmuddelseite verweisen?

  3. Ich find die ganze Disskusion komisch.

    Fakt ist es wird immer bezahlte Links geben von wem auch immer.
    Und fakt ist auch, ich will als Betreiber Einnahmen erzielen.
    man bekommt heut nix mehr umsonst.

    Ich find dieses Petzformular unter der Gürtellinie.
    Die kleinen Seitenbetreiber abzustrafen.
    Die grossen finden schon einen Weg.

    Warum ich dieses Formular komisch find?

    Tragt doch einfach ALLE Seiten ein. Egal wo Ihr suft, immer rein da und wenn nötig nochmal und nochmal. Auch die von Mutter Vater und Oma.

    Um die ganze Flut von Milliarden von Websites zu filtern ist unser Arbeitslosenproblem gelöst.

    SO EINFACH IST DAS !!!!

  4. Diese ganze Aufregung kann ich auch momentan nicht so richtig verstehen. Auf der einen Seite hieß es, desto mehr Links auf externe Webseiten desto besser. Jetzt heißt es genau das gegenteil. Da hat keiner mehr den Überblick.

    Viel Spass an alle!

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