Klickbetrügern geht es an den Kragen
Google konzentriert seine Bemühungen im Kampf gegen Klickbetrug auf einer neu eingerichteten Webseite. Das Ad Traffic Quality Resource Center gibt sich allerdings noch ziemlich rudimentär: Im Abschnitt „Technical Talk“ finden sich etwa PDFs zur Funktionsweise eines Klickroboters und Links auf Blogs, die sich mit dem Thema Klickbetrug auseinandersetzen, im „Help Center“ Multimediapräsentationen, die erklären, was man unter „ungültigen Klicks“ zu verstehen hat. Ãœber ein Kontaktformular können Interessierte Kontakt mit Googles Ad Traffic Quality Resource Center aufnehmen.
Für Online-Werbung bei Google zahlt ein Anzeigenkunde umso mehr, je häufiger sein eingeblendeter Werbelink angeklickt wird. Mit Hilfe von Klickrobotern und -farmen sowie Botnets können Betrüger die Klickraten gezielt erhöhen, etwa weil sie die Werbekosten eines Konkurrenten in die Höhe treiben wollen. Als Klickfarmen bezeichnet man Gruppen angeheuerter Personen, die manuell auf die gewünschten Werbelinks klicken. Klickroboter tun das programmgesteuert. In Botnets arbeiten Klickroboter parallel von unterschiedlichen Rechner aus. Google wurde in der Vergangenheit wiederholt vorgeworfen, nicht genug Maßnahmen gegen derlei Klickbetrug zu ergreifen