Mainstream WEB 2.0 – Commercial Communities

Hier eine Liste würdiger Vertretter des alltäglichen WEB 2.0 Mainstream-Wahns:

  • myspace.com
  • studivz.net
  • lokalisten.de
  • mister-wong.de
  • webnews.de

Da stellt sich die Frage: Wann ist mal wieder non-commercial Zeit/Hype? Erinnert irgendwie an: „Wann wirds mal wieder richtig Sommer?“ ;)

6 Kommentare
  1. Hallo Kai-Uwe.
    ja das ist richtig… jedoch muss hier auch nochmal der Begriff commercial richtige definiert werden! Denn im Grunde ist fast das gesamt Internet irgendwie auf Commercial ausgerichtet…

  2. Hallo Sascha
    wäre es dann nicht reizvoll, sowohl die Grade des Kommerziellen im Netz genauer zu ermitteln, bevor pauschal alles als kommerziell bezeichnet wird, wie auch die Grade des Gemeinschaftlichen, in Form einer zweidimensionalen
    Matrix, in die sich dann eintragen ließe, welche Netz-Phänomene „wie sehr“ kommerziell bzw. gemeinschaftlich sind, um sich auf dieser Basis ein wenig präziser verständigen zu können? Momentan herrscht babylonisches Sprachgewirr, wenn man nicht gleich von Beliebigkeit sprechen möchte.
    Tschüß Kai-Uwe

  3. Auf diesem Blog findet sich folgende Mitteilung “WEB 2.0 Ranking der User-Generated-Content Portale (http://blog.weblike.de/2007/09.....0-portale/) und im Text ist dann zu lesen: “Nur die Communities StudiVZ und Lokalisten sowie das Videoportal Myvideo haben einen nutzergenerierten Anteil bei den Page-Impressions von mehr als Zwei Drittel.” Weshalb es sich dabei um “authentische” Communities und nicht bloß “virtuelle”, d.h. aufgrund von Zahlenfetischismus imaginierte handelt, bleibt unreflektiert – wenngleich ich zugestehe, daß der Aspekt “nutzergeneriert” tatsächlich ein konstitutives Element darstellen dürfte, wenn es um die Frage authentischer Communities geht. Gleichwohl, dieser Faktor bleibt trügerisch: Die Absatzzahlen von Unternehmen sind ebenfalls und beinahe ausschließlich “nutzergeneriert”, ohne daß man deswegen gleich eine authentische Comunity der Nutzer, d.h. der Käufern, etwa von Toilettenpapier, unterstellen würde.

  4. Wegen zeitlicher Koinzidenz: Dies wäre zwangsläufig Gegenstand qualitativer wie quantitativer Konsumentenforschung. Peter Kenning und ich („Die Kreise der Communities“) sind gerade dabei, ein solches Tool für Brand Communities zu testen, auf der Basis eines Modells konzentrischer Kreise mit abnehmender Community-Affinität, vom Zentrum her gedacht (http://www.markeninstitut.de/index.php?id=21). Freilich deckt dies nur die eine Dimension ab, die andere würde den Bereich des Kommerziellen betreffen, hier müßte man sich noch was überlegen.

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