Mobile Internetnutzung in Deutschland tut sich schwer

Nur jeder neunte Besitzer eines internetfähigen Mobiltelefons nutzt sein Handy auch zum mobilen Surfen.

Das mobile Internet kommt trotz steigender Angebote von Publishern und Advertisern weiterhin nur begrenzt beim User an. Einer Studie des Beratungsunternehmens Accenture zufolge geht bislang nur jeder neunte Handybesitzer mit seinem Gerät auch ins Netz. Das Internet wird weiterhin vornehmlich zuhause oder im Büro über PC oder Laptop genutzt. Ein Hemmschuh für das Mobile Web sind natürlich die Kosten, die den meisten Usern viel zu hoch erscheinen. Hier könnten Daten-Flatrates Abhilfe schaffen.

Auf der anderen Seite erleben viele Verbraucher ausgerechnet das „Hosentaschen-Internet“ als unbequem und schwierig zu bedienen. Die Darstellung auf dem kleinen Handy-Display lässt für viele zu wünschen übrig und die komplizierte Navigation tut ihr übriges um die Benutzer zu vergraulen. Wenn das mobile Netz genutzt wird, dann hauptsächlich für klassische Datenangebote wie E-Mails, Nachrichten und Wetterinformationen. Online-Unterhaltungsangebote und Web 2.0-Features kommen hingegen bei den wenigen Handysurfern kaum an.

3 Kommentare
  1. Es ist wirklich nicht einfach mit dem Handy im Web zu surfen. Die kleine Tastatur tut ihr übriges, mal davon abgesehen, dass die Verbindungs- und Ladezeiten oftmals sehr langsam sind.

  2. Ich denke, sobald ein wirklich (!) einfach nutzbares Endgerät (z.B. Iphone) zu einem akzeptablen Preis und mit einer günstigen mobilen Internet-Flatrate herauskommt, wird es ganz schnell gehen. Und die Prozentzahlen der mobilen Zugriffe in die Höhe schellen, so wie in den USA. Nur eine Frage der Zeit :)

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