Schlafstörungen: Aufstehkünstler statt Morgenmuffel

Der Wecker klingelt, das Radio springt an, doch am liebsten bleibt man einfach liegen. Langschläfern und Morgenmuffeln kann aber geholfen werden. Durch spezielles Training wieder fit und fröhlich in den Tag starten.

Mal was anderes als nur Beiträge zum Thema SEO, SEM und Google. Denn vor allem in Internet & Programmiererkreisen gibt es kaum Menschen, die beim ersten Weckerklingeln aus dem Bett springen. Da gibt es eher diejenigen die drei Wecker brauchen, um wach zu werden! Meist bleibt dann nur noch Zeit für hektisches Zähneputzen.

Aber Achtung: Langschläfer und Morgenmuffel können das rechtzeitige und entspannte Aufstehen lernen – Selbsmanagement ist das Zauberwort!

Zunächst sollte jeder überlegen, welche Gründe das Energiedefizit hat. Denn auch eine Schilddrüsenunterfunktion oder niedriger Blutdruck könnten zu Müdigkeit führen. Viele Menschen leben mit diesen Krankheiten, ohne es zu wissen. Weiterhin könnten ungesunde Ernährung, zu wenig Flüssigkeit, Bewegungsmangel und Einschlafen vor dem Fernseher zu unruhigem Schlaf führen.

Bekommt man den Morgen auch nach genügend Schlaf nicht in den Griff, hilft nur gezieltes Training. Zunächst sollten sich Langschläfer ausmalen, wie sie den Tagesbeginn am liebsten verbringen möchten. Anschließend sollten diese Dinge etappenweise umgesetzt werden. Nicht zu viel auf einmal vornehmen!


Außerdem könne es helfen, sich vor dem Einschlafen auf etwas zu freuen. Vielleicht, dass man die Lieblingsbluse anzieht oder abends zum Sport geht, sind gute erste Vorsätze.

Weiterhin sind die Weckgeräusche von Bedeutung. Wer beim Klingeln des Weckers aggressiv wird, sollte sich einen neuen kaufen. Auch ein Lied der Lieblingsband könne einen morgendlichen Energieschub geben.

Beginnt der Tag freundlicher, können sich Morgenmuffel mit einem Punkt im Kalender belohnen. Das sei ein Anreiz weiterzumachen. Ein weiteres Bonbon: Vor dem Büro ab und zu ein Frühstück mit Muffin, Kaffee und Zeitung im Café genießen.

Um herauszufinden, wie viel Schlaf man braucht, sollte sich jeder testen. Wer probehalber zu unterschiedlichen Zeiten ins Bett geht und aufsteht, wird herausfinden, welche Schlafphase für ihn die beste ist. Außerdem: Das Wochenende sollte nicht zu sehr vom Schlafrhythmus der Woche abweichen. Etwas länger schlafen ist okay, bis mittags im Bett bleiben, bringe den Schlafrhythmus durcheinander.

5 Kommentare
  1. Wer Probleme mit frühem Aufstehen hat, ist schlicht ein später Chronotyp. Im Allgemeinen auch „Eule“ genannt. Was hilft um den Rhythmus nach vorne zu verschieben ist Tageslicht und regelmäßige Mahlzeiten. Das letzteres wichtig ist, setzt sich aber erst langsam durch und so richtig genau weiß es die Wissenschaft noch nicht. So richtig hilft das aber nie, es macht’s nur erträglicher.

    Besser wäre natürlich, einfach länger schlafen. Genau genommen natürlich nicht länger, sondern später. Aber selbst wenn man sein Leben so regeln kann, holt einen die Realität ein, wenn die eigenen Kinder in die Schule müssen.

  2. Schlafstörungen sind nicht auf die Leichte Schulter zu nehmen. Sie können vor allem weitreichende Ursachen haben. Befindet sich der Körper in einem Zustand, des Ungleichgewichts, sprich: Stress, Probleme, Anspannung, fällt es oft schwer einen ruhigen und erholsamen Schlaf für den stressigen Alltag zu finden. Hier kann aber auch oft mit einfachen und wirksamen Mitteln geholfen werden. Vorallem die chinesische Medizin, Akupunktur oder Moxibustion hilft dem Körper seine Lebensenergien wieder zu harmonisieren.

  3. Was aber komisch ist ist, dass man zum Beispiel in Meernähe wesentlich ausgeruhter ist, als wenn man irgendwo in der stadt wohnt, selbst wenn der Tagesablauf identisch ist. Also muss es doch auch was mit der Luft zu tun haben.

  4. @manuel: Hast Du dazu Daten? Ich wohne leider ungünstig weit weg vom Meer.

    Wobei die Luft natürlich in Meernähe eine andere ist. Ich glaube besonders gut wären auch Wasserfälle in der Nähe.

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